Hoi Zusammen,
bei meinem Fahrzeug treten an den Schrauben mit denen der Windabweiser befestigt ist starke Korrosionsspuren auf.
Warum hat man da andere Schrauben gewählt? Habt Ihr auch das Problem.
Gruss
Thomas
Hoi Zusammen,
bei meinem Fahrzeug treten an den Schrauben mit denen der Windabweiser befestigt ist starke Korrosionsspuren auf.
Warum hat man da andere Schrauben gewählt? Habt Ihr auch das Problem.
Gruss
Thomas
Kenne das nur von Engländern das man gerne KEINE Edelstahlschrauben nimmt.
Vlt. solltest du eben diese einbauen denn KTM wird sicherlich keine haben bzw. die org. wieder einbauen.
Das ist ein leidiges Thema ... bei Kleinteilen wird leider bei vielen Herstellern gespart.
Bei meinem Boxster rosten die Radschrauben wie die Sau ... bei meinem Alltags-Nissan ist, obwohl auch im Winter bewegt, von Rost keine Spur.
Ich würde die Schrauben in Eigenregie durch hochwertiges Material ersetzen.
Radschrauben einfach richtig dick einfetten, des hilft!
NEIN!!!
BLOß NICHT!!!
WAR NATÜRLICH NICHT ERNST GEMEINT!!!
DON`T TRY THIS!!!
Radschrauben einfetten wäre u.U. lebensgefährlich!!!
Warum ???
Weil sich durch das Fett die Oberflächenreibung zwischen Schraube und Gewinde minimiert und man dadurch die Schraube viel stärker und mit einem ganz anderen, höheren Drehmoment anzieht als vorgegeben. Wenn man seine Schrauben von Hand mit einem Drehmomentschlüssel anzieht, gehts noch einigermaßen, der Schlüssel löst dann einfach etwas später aus, da die Schraub ein Stück weiter dreht als sonst.
Wenn man (oder so ein Vollpfosten in einer Pseudowerkstatt) das aber z.B. dann mit einem optimistisch eingestellten Schlagschrauber macht, dann können sich dadurch die Schrauben unbemerkt so richtig in die Länge ziehen und díe Schraube nebst Gewinde in ihrer Struktur überlastet und zerstört werden, aber dabei scheinbar korrekt und fest sitzen. Das Material der Schrauben kann dadurch so geschwächt werden, daß einem u.U. bei einer höheren Belastung dann auf einmal nicht nur eine, sondern sogar alle Schrauben auf einmal abreissen und man dann ohne Rad weiterfährt. Die Folgen davon dürften nachvollziehbar sein...
Auch Kupferpaste kann übrigens einen ähnlichen Effekt haben.
Darum:
Radschrauben niemals einölen oder einfetten, aber stets vor dem eindrehen das empfindliche Gewinde mit einer Messingdrahtbürste reinigen.
So kommt kein Dreck ins Gewinde, was ebensowenig erwünscht ist und das Anzugsdrehmoment wird nicht überschritten.
Es geht nicht um Radschrauben.
Doch. Schraube ist Schraube, Rost ist Rost.
Weil sich durch das Fett die Oberflächenreibung zwischen Schraube und Gewinde minimiert und man dadurch die Schraube viel stärker und mit einem ganz anderen, höheren Drehmoment anzieht als vorgegeben. Wenn man seine Schrauben von Hand mit einem Drehmomentschlüssel anzieht, gehts noch einigermaßen, der Schlüssel löst dann einfach etwas später aus, da die Schraub ein Stück weiter dreht als sonst.
Wenn man (oder so ein Vollpfosten in einer Pseudowerkstatt) das aber z.B. dann mit einem optimistisch eingestellten Schlagschrauber macht, dann können sich dadurch die Schrauben unbemerkt so richtig in die Länge ziehen und díe Schraube nebst Gewinde in ihrer Struktur überlastet und zerstört werden, aber dabei scheinbar korrekt und fest sitzen. Das Material der Schrauben kann dadurch so geschwächt werden, daß einem u.U. bei einer höheren Belastung dann auf einmal nicht nur eine, sondern sogar alle Schrauben auf einmal abreissen und man dann ohne Rad weiterfährt. Die Folgen davon dürften nachvollziehbar sein...
Auch Kupferpaste kann übrigens einen ähnlichen Effekt haben.
Darum:
Radschrauben niemals einölen oder einfetten, aber stets vor dem eindrehen das empfindliche Gewinde mit einer Messingdrahtbürste reinigen.
So kommt kein Dreck ins Gewinde, was ebensowenig erwünscht ist und das Anzugsdrehmoment wird nicht überschritten.
Danke für deine ausführliche fachliche Beschreibung - wieder was gelernt
Danke für deine ausführliche fachliche Beschreibung - wieder was gelernt
Danke für die Blumen auch wenn ich das jetzt nicht unbedingt "fachlich" nennen würde. Zur richtigen Behandlung von Radschrauben gibts z.B. bei Porsche ganz eigenen Dossiers für die Vertragswerkstätten, die sind dann bestimmt mal so richtig "fachlich".
Ich kann halt auch bloß des bissl weitergeben, was ich so in meinem Leben mal irgendwann von irgendeinem Besserwisser (ist jetzt positiv gemeint!) gelernt und behalten habe.
Ich kann halt auch bloß des bissl weitergeben, was ich so in meinem Leben mal irgendwann von irgendeinem Besserwisser (ist jetzt positiv gemeint!) gelernt und behalten habe.
Geht mir genauso. Und hier im Forum kann man auch eine Menge lernen!
Bezüglich der verrosteten Schrauben: am Windabweiser sind sie bei meinem X-Bow noch völlig ok, nicht mal ansatzweise Spuren von Rost. Wenn ich in die kleine Lücke unten am seitlichen Kühler schaue, sieht die Sache allerdings schon anders aus... :sehe sterne:
Hi Christoph,
diese Schrauben untzen am Kühler haben bei mir schon nach 1.500km und 3mal Waschen Rostspuren!
Brauchste nicht, meine sehen exakt genauso aus...
Habt ihr da schon eine Alternative dafuer gefunden ? hab mir jetzt mal einen neuen Satz beim freundlichen KTM Haendler geholt (Schrauben sind von der Adventure Mopette), aber ich nehm an die vergammeln vor allem am Unterboden genauso schnell... oder gibts von KTM direkt etc irgendwas besseres ? Ideas anyone ?
Das sind die Schrauben von unten im Monocoque, da wurde wohl gespart...